Ich habe mich wieder gefunden, auf dem Leuchtturm von Gatteville bei Barfleur, im Département Manche in der Region Basse-Normandie. Das war auch dringend nötig, wartet doch seit geraumer Zeit ein Blog auf Text und viel Arbeit, die bis im Herbst erledigt sein will.
Nein, mit Eishockey hat mein neuster geistiger Erguss nur am Rande zu tun. Obwohl: es geht um die Auswirkungen vom Druck, den man sich selber macht. Es geht um das Suchen des Leuchtturms, um wieder mit beiden Füssen auf dem Boden zu stehen. Es geht um Regeneration, welche die Zuversicht nähren soll, um neue Ziele anzupeilen. Und es geht auch um die kleinen Momente des Glücks, die man spüren und auskosten sollte.
Eishockeyspieler sind auch Menschen und stehen wie wir alle zuweilen unter gehörigem Druck. Gelegentlich scheitern sie daran und sind deshalb nicht in der Lage, ihr an sich vorhandenes Potential auszuschöpfen. Der Beginn eines Teufelskreises, den man mit einem Leuchtturm vielleicht abwenden kann.
Mit etwas Herzschmerz, gepaart mit Zuversicht, schreibt es sich am besten. Ich habe getan, was ich sonst selten tue. Ich habe den Text noch einmal aktiv gelesen. Ich mag ihn und veröffentliche ihn daher für den kleinen, aber feinen Kreis der Stammleser. Gewissermassen als kleiner Lückenfüller für das aktuelle Sommerloch. Vielleicht kann jemand etwas für sich daraus mitnehmen.
Ich hatte mich verloren im Alltagssumpf. Das Gefühl, in einem Kanibalensystem fremdbestimmt bis auf die Knochen ausgesaugt zu werden, zerrt an der Substanz, zerstört jegliche Kreativität und produziert emotionale Abgestumpftheit und körperliche Symptome wie Schwindel bei Belastung und Schmerzen im Brustbereich.
«Perfektion ist der sicherste Weg ins Unglück.»
Fehlender Appetit und chronischer Schlafmangel können in der schönen neuen Welt zum Glück, oder sollte man besser sagen, verhängnisvollerweise, mit Stimulanzen aller Art aus dem Unterbewusstsein verbannt werden. Für die paar Stunden zumindest, für die das Funktionieren unerlässlich ist.
Es gibt sie ja mittlerweilen in allen Formen und Farben, die kleinen vermeintlichen Heilsbringer. Die blauen für verlorene Standfestigkeit, die runden mit den Smileys fürs Glücksgefühl und das im Abwasser weit verbreitete weisse Pulver für den ultimativen Kick, welcher sich mit kranker Seele auf natürliche Weise nicht mehr einstellen will.
Die schöne neue Welt eben, in der Zeit zum kostbarsten Gut geworden ist. Hast du Geld, fehlt dir die Zeit und umgekehrt.
Selbst für Kinder, die noch nicht unter Abgestumpftheit und Mangel an Kreativität leiden, gibt es Pillen, zum «Abstellen». 50% der Unterstufenkinder sollen ja mittlerweile irgend eine schulpsychologische Massnahme, im Fachjargon EB = Erziehungsberatung genannt, erhalten.
Das liegt aber weniger an den Kindern, als am grassierenden Überfluss an geisteswissenschaftlich verblödeten Pseudoweltverbesserern in Kombination mit konsumkranken Erwachsenen. Dafür haben wir einen Mangel bei den Naturwissenschaftlern. Vermutlich weil man als solcher 1 und 1 zusammenzählen können muss. Da geht es wohl einfacher, sich in irgendwelche abstruse Theorien zu vertiefen, die aus Aufgewecktheit und Kreativität Krankheiten deuten.
«Dr Summer isch vrbii
es isch es heisse Summer gsii
u es isch viu passiert u d Wäut drääit sech no geng
we me Ferie het u gllich verdient
un es Lüftli geit u d Sunne schiint
isch ds Läbe hie doch gar nid mau so schlimm
we me luegt was uf dr Wäut so geit
u we me list was aus ir Ziitig schteit
hei mir doch hie nid würklech grund zum Gränne
solang dr Chare louft u dini Mannschaft gwinnt
u 's öppe für ne nöii Schibe längt
ligts eigentlech doch no grad eso drinne,»
so der leicht depressiv anmutende Text eines Berner Lokalpoeten, geschrieben in seinen besten Zeiten.
Zu aller Ausgebranntheit, um zu meinen ursprünglichen Gedanken zurückzukommen, prägte auch noch das unsägliche Sommertheater mit unserem Verbandspräsidenten in der Hauptrolle den Frühsommer.
Man stelle sich vor, der CEO eines Betagtenzentrums würde mit seinem Vermögen die Aktienmehrheit eines Bestattungsinstitutes erwerben. Die Mortalitätsrate des betreffenden Betagtenzentrums würde wohl mit anderen Augen angesehen und kaum jemand würde seine betagten Liebsten in einem solchen Zentrum unterbringen wollen.
Und eigentlich wäre es bei der momentanen wirtschaftlichen Lage ja auch nicht abwegig, wenn Frau Bundespräsidentin und Finanzministerin Eveline Widmer Schlumpf das Präsidium der Credit Suisse, Fifa Präsident Sepp Blatter die chronisch erfolglosen BSC Young Boys, UVEK Vorsteherin Bundesrätin Doris Leuthard die SRG und Bundesrat Johann Schneider Ammann den Arbeitgeberverband übernehmen würde.
Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel könnte, statt die Wirtschaft der maroden südlichen Unionsländer mühsam über Brüssel zu diktieren, gleich die Regierungsführung von Spanien, Italien und Griechenland übernehmen. Und Peter Jakob würde, statt mit seinen Tigers am Hungertuch zu nagen und vorerst auf einen vierten Ausländer zu verzichten, gescheiter bei der Berner Steuerverwaltung um Steuererlass ersuchen oder beim Flyers- und Verbandsboss in Personalunion um ein bescheidenes Milliönchen bitten.
Es braucht schon eine gehörige Portion Ignoranz, um im genannten Fall Interessenskonflikte in Abrede zu stellen. Nur in der Bankenwelt, in mafiösen Systemen, in Bananenrepubliken oder eben in grossen Sportverbänden sind solche Ämterkumulationen heute noch möglich.
Nein, ich habe nichts gegen die Kloten Flyers. Die Beisszange aus dem Facebook-Chat ist keine Beisszange und Herr Gaydoul kein Lump, nur weil er seine geerbten Denner-Milliarden nicht nur in das künstliche Lächeln eines siebenfachen Formel 1 Weltmeisters, sondern auch in den Eishockeysport steckt. Man könnte ihm durchaus dankbar sein, wenn er die Grösse hätte, seinen potentiellen Interessenskonflikt zu erkennen und beim Verband zurückzutreten.
Er könnte sich auch ohne den Schein des Amtes des Verbandspräsidenten weiter für die Liga engagieren und würde mittelfristig in der Gunst der Sportfans dorthin rücken, wo er sich zurzeit wohl noch wähnt.
Hat dieser Mann eigentlich auch schon eigenes Geld verdient? Ich habe zuweilen nämlich den Eindruck, dass er nur Sandburgen baut. Nichts gegen Sandburgen, man soll mich nicht falsch verstehen. Die sind, vorausgesetzt es steht genügend Sand zur Verfügung, nämlich wunderschön. Und an Sand, im übertragenen Sinne, mangelt es Herrn Gaydoul mit Bestimmtheit nicht.
Item.
Ich mochte nicht mehr denken, nicht mehr lesen, mich nicht mehr auseinandersetzen und folglich auch nicht mehr schreiben. Keine Kommentare in den Kommentarfeldern der werbefinanzierten Mainstreammedien. Die werden sowieso nur freigeschaltet, wenn sie inhaltlich noch leerer und blöder daherkommen, als der Text, der zuweilen darübersteht.
«Du kennst meinen Namen
du kennst mein Gesicht
du kennst meine Augen
du kennst meine Seele nicht
Du kennst alle Strassen
du kennst die Autobahn
du hast ein schnelles Auto
doch du kommst niemals an.»
Jaja, neue Deutsche Welle. War irgendwie doch eine verdammt gute Zeit. Noch nicht derart überbevölkert, dafür musikalisch durchaus ansprechend und textlich tiefsinniger, als man auf den ersten Blick meinen könnte.
Ich habe ein schnelles Töff und ich bin letztendlich angekommen. Mutterseelenallein habe ich Klamotten und Biwaksack zusammengepackt und bin losgefahren. Bei Regen und Kälte. Irgendwo im Burgund hatte die Sonne ein Einsehen und hat zwischen tiefhängenden schwarzen Wolken ihr wunderbares Antlitz offenbart.
In Chablis vermochten 25 jährige Erinnerungen das Eis ein erstes Mal seit langem wieder etwas zu erwärmen. Schreiben war angesagt. Zaghaftes Tagebuch, wieder einmal so wunderbar altmodisch mit abgegriffenem Bleistift ins grüne Notizheft. Vordigitale Romantik. Zwar für niemanden zu lesen, aber Tagebuch ist gut. Verarbeitungsmedizin erster Güte.
Im offenen Zelt bei Kerzenlicht den Gedanken nachgehend wurde ich von der hellen Stimme eines Jungen geweckt, dessen Kommen ich überhört hatte: «Tu écris un livre?»
«Peut-être une fois», antwortete ich dem unverhofft aufgetauchten aufmerksamen kleinen Gesprächspartner. Ein Leuchtturm. -
«Hoffentlich wird sein Verhalten nicht als Hyperaktivität diagnostiziert und mit Pillen ruhiggestellt», dachte ich in einem Rückfall von Herzenskälte. Diese dauerte aber nur kurz an.
Nach einem von der hübschen Zeltplatz-Betreiberin offerierten Glas weissen Chablis schlief ich traumlos und ohne weiter Gedanken zu wälzen den Schlaf des Gerechten. Herrlich!
«Für dich gibt’s keine Sehnsucht, ein Herz das schnell erfriert.»
«Keine Option», steht dazu in meinen Tagebuch. -
Weiter ging die Reise. Immer nordwärts bis zur
Pont Normandie. Ein Meisterwerk der Architektur und der Baukunst. Dann ging es westwärts, vorbei an Soldatenfriedhöfen und den Schlachtfeldern des
D-Day.
In einem Bombenkrater hörte ich die Schreie der Milchgesichter mit zerfetzten Gliedern, die mit weit aufgerissenen Augen nach ihren Müttern schrien, bis sie in fremder Erde für immer verstummten.
Es hat weisse Kreuze und prächtige Gärten für die Sieger und schlichte Bäumchen für die Verlierer. Dazwischen die ergrauten ehemaligen Kameraden oder Angehörigen, die diesen Ort des Schreckens immer wieder besuchen.
«Was sind wir doch für Waschlappen geworden. Das Blut der Freiheit unserer Vorfahren wird täglich mit Füssen getreten. Das eigene jämmerliche Dasein wird zum Mittelpunkt des Universums erkoren, dabei kennen wir ihn nicht, den Preis der Freiheit», steht in meinem Tagebuch.
Weiter ging es via Sainte-Mère-Église Richtung Barfleur. Zuoberst auf dem
Leuchtturm von Gatteville habe ich mich nach 4 Tagen dann wieder gefunden.
Es hatte sich schon Stunden zuvor angekündigt. Nach
Sainte-Mère-Église bog ich zum Wildpinkeln auf einen kleinen Kiesplatz ab und kurze Zeit später meldete mein Bordcomputer bei hohen Tempo einen dramatischen Druckabfall am hinteren Reifen.
Scheisse, einen Nagel eingefahren. Aber ich bin nicht ausgeflippt und habe erstmals seit langem wieder mit souveräner Gelassenheit auf einen ärgerlichen Zwischenfall reagiert. Ich habe ja Zeit.- Und Ärger über Dinge die man nicht ändern kann, hindern einem sowieso nur beim Weitergehen. Ein erster Schritt zur Heilung. -
Nach dem Besuch des wunderbaren Leuchtturms mit seinen 350 Stufen und der wunderbaren, ja malerischen Aussicht, stellte ich in der Nähe mein hochwertiges 3-Personen-Hochgebirgslogis auf, bevor meiner Heilung noch eine Prüfung folgen sollte.
Ein läppischer Altherren-Unfall in der Dusche verdrehte mir eine Zeh derart unglücklich, dass sie sich in Kürze tiefschwarz verfärbte. Der pochende Schmerz in der Nacht liess böses erahnen. Trotzdem unterliess ich den Griff in die Pillenkiste. Schliesslich wollte ich ja ausreissen, um das Leben wieder zu fühlen.
Stattdessen entwickelte ich, für den Fall dass ich am Morgen nicht mehr in den Töffstifel kommen sollte, einen behefsmässigen «Schaltprotesenstiefel.» Dieser sollte aus einem Regenüberziehstiefel, einem Stück flachen Holzes und etwas Klebeband bestehen. Zusätzlich betete ich, dass mich der ungeschickte Deppenunfall nicht die Fortsetzung meiner Reise kosten würde.
«Bitte bitte bitte», steht in meinem Tagebuch.
Item, ich will euch nicht mit den Details meiner Suche nach meinem Leuchtturm langweilen. Die Sache erwies sich als nicht so schlimm und meine Reise ging demnach ohne weitere Umstände weiter.
Immer der Küste folgend besuchte ich den von Touristen überschwemmten
Mont-Saint-Michel. Dann weiter, immer der rauen Schönheit der bretonischen Küste entlang bis zum
Pointe du Raz, dem westlichsten Zipfel des Frankenreichs.
So eine Reise lässt einem den Alltag wunderbar vergessen. Ich habe in dieser wunderbaren Zeit genau dreimal Berndeutsch gesprochen. Zweimal beim Fluchen und einmal mit einem Hund. Hunde verstehen alle Sprachen. -
Wer alleine unterwegs ist, wird schnell angesprochen. So habe ich von meinen jeweiligen Zeltplatznachbarn fast jeden Morgen einen Kaffee spendiert erhalten. Kochzeug fehlt mir in meiner ansonsten perfekten und hochwertigen Ausrüstung zurzeit nämlich noch. Ich konnte mich noch nicht entscheiden, ob ich auf Gas oder Benzin als Brennstoff setzen soll. Bis ich meine Pläne, Länder wie Norwegen und Schweden per Motorrad zu bereisen verwirkliche, bleibt mir noch etwas Zeit zur Entscheidungsfindung.
So war ich ganz froh, abwechselnd von Holländern, Belgiern, Franzosen und Deutschen mit warmem Kaffee versorgt zu werden.
Einmal wurde ich von 2 Franzosen um die 50 regelrecht abgefüllt.
Pastis und roter Bordeaux in rauen Mengen...
«Lebe deine Träume, warte nicht, geh weiter, einfach immer weiter», schrieb ich in mein Tagebuch.
Ich habe meinen Leuchtturm wieder gefunden. Jetzt ist harte Arbeit angesagt für die nächsten 7 Wochen. Dann geht es wieder auf zwei Rädern nach Frankreich. Dieses Mal nicht alleine und in den Süden. Der
Grand Canyon du Verdon ist, wie fast immer in den letzten Jahren das Herbstziel.
Dort gibt es den schönsten Campingplatz, den ich kenne. Und ich kenne viele, das könnt ihr mir glauben. Man findet ihn auf keiner Karte oder Campingführer, denn es gibt dort nur kaltes Wasser und die schon fast mystisch anmutende Umgebung. Ziemlich kühl, auf 1000 Metern in den ersten Oktobernächten. Aber es gibt keinen besseren Platz, um sich in Würde vom Sommer zu verabschieden.
Ja, die Schatten beginnen länger zu werden. Ein untrügliches Zeichen, dass das Eishockey in Bälde wieder ins Zentrum rücken wird.
Ich mag mich aber zurzeit noch nicht wirklich damit befassen. Eishockey ist Winter und dieser beginnt für mich erst nach den Herbstferien richtig. Zurzeit lasse ich mich vom Geschriebenen berieseln. Und das ist dürftig, sehr dürftig. Ich werde also selber Gedanken wälzen und Inspiration finden müssen, um über Hockey zu schreiben.
Irgendwann Ende August oder Anfang September werde ich wohl in irgendeiner Form eine Saisonprognose verfassen. Es gibt keinen Favoriten. Danach werde ich noch einmal eine Saison bloggen. Keine Ahnung in welchem Umfang. Weniger wäre oft mehr hat mal ein Kritiker geschrieben. Wollte ich diese Kritik umsetzten, sollte ich nur Texte publizieren, die sich gewissermassen selber schreiben. Ich wollte das eigentlich immer so handhaben. Nur lasse ich mich zu oft von Klicks zum Schreiben verleiten.
Schaun wir mal. Letzte Saison wurde mein Blog 50'000 mal aufgerufen. Gemessen an den Klicks, die ein Text auf 20min generiert, welcher die Fraktion der „Mein Handy ist besser-Schreier“ auf Palme bringt, ein lächerlicher Wert ich weiss. Aber für mich ist das viel. Sehr viel.
Etwas SCB, Gesellschaftspolitik und Gruppendynamik. Der SCB ist für viele ein rotes Tuch, gesellschaftliches ist schwere Kost und geeignet, die Leute zu verärgern und gruppendynamisches und psychologisches ist derart banal, dass man darüber eigentlich gar nicht zu lesen braucht, sondern besser sich selber richtig beobachtet.
Unbewusstes bewusst werden lassen ist die Losung. Da braucht es eigentlich weder Blogs noch Bücher. Man muss nur hinschauen und sehen was ist, nicht was man gerne sehen möchte. Simpel und einfach, bin ich versucht zu sagen.
Ich weiss, ich stusse. Aber es schreibt von selber, also stusse ich weiter.
Ich mache vorerst weiter mit Bloggen. Wie bis anhin, also ohne klares Konzept. Für mich und für die, die es lesen wollen. Ich lade euch ein dazu. Ich werde auch zukünftig bemüht sein, Gegenpositionen einzunehmen und die Dinge so darstellen, wie man sie auch sehen könnte. Wie ich sie selber sehe, weiss ich oft selbst nicht. Aber es hilft, sich damit auseinanderzusetzten. Jeder Stein lässt sich umdrehen. Je nach Blickwinkel verändern sich die Bilder.
«Itz schtellet nech vor, jede bhouptet eifach
so win ärs gseht sigs richtig und scho heisi Krach
si gäbe enander mit Schirme ufs Dach
dr Zug fahrt -»
Schreiber sind oft getrieben von der Hoffnung, bei den Leuten etwas auszulösen, vielleicht sogar die Dinge zu beeinflussen. Naiv und vermessen ich weiss.
«Ich gehe nicht weg
hab' meine Frist verlängert
neue Zeitreise
offene Welt»
Es geht weiter, immer weiter. -
Hoffentlich entwickelt sich Nicklas Danielsson zu einem Leuchtturm in der zu schmalbrüstigen Berner Torproduktion. Ich glaube es ganz fest. Warum?
Weil er Schwede ist und sein Name gut tönt. Wird gut aussehen, „DANIELSSON“ auf dem SCB Shirt. Ausserdem ist er im optimalen Alter, um seine Karriere in einer neuen Liga neu zu lancieren. Danielsson gilt als technisch versierter und spektakulärer Spieler. Ich mag solche Spieler.
Grosse Hoffnungen setzte ich auch in Franco Collenberg. Es wird wichtig sein, dass Franco nebst guter Stimmung auch offensive Unberechenbarkeit ins Berner Spiel bringen wird. Der zuletzt zuverlässige und offensiv äusserst produktive Joel Kwiatkowski wurde mit dem sehr soliden „Beat Gerber 2“ Geoff Kinrade ersetzt.
Will der SCB auch diese Saison wieder um den Titel mitreden können, muss die Effizienz bei gleichbleibender Stabilität noch einmal deutlich verbessert werden. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, sollten Spieler wie Franco Collenberg die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllen, oder besser sogar übertreffen.
Schaun wir mal.
Unterdessen wünsche euch allen einen wunderschönen Spätsommer und viel Vorfreude auf die neue Saison.
Noch etwas: Von etwas konnte mich auch der Leuchtturm nicht befreien: Unser bedeppter Trötenverkehr. Schweizer auf der Strasse = langsam, unvorsichtig und sehr rechthaberisch. Darüber könnte ich tatsächlich Bücher schreiben und dürfte mich sogar als Experte betiteln. Aber das hat jetzt definitiv nichts mehr mit Eishockey zu tun. J