Das Schicksal scheint es so zu wollen, dass die Tigers in den Playoffs gegen den übermächtigen Meister aus Bern anzutreten haben. Ruedi Zesigers gewünschtes «Sahnehäubchen,» welches sich zu einem veritablen Waterloo für die Tigers entwickeln dürfte, wird Tatsache
Liebe Fans der SCL Tigers
Ihr könnt euch bestimmt vorstellen, dass wir uns über dieses Freilos freuen, wie kleine Kinder an einem feinen Gummibärchen.
Was unsere Freude aber leicht zu trüben vermag, sind die Sorgen um die finanziellen Gegebenheiten rund um die kuscheligen Büsis. Über 400‘000 Franken nicht budgetierte Playoffprämien und wie wenn das noch nicht genug wäre, dazu noch ein strukturelles Defizit von einer Million. Dass das selbst für reiche Grossgrundbesitzer und Agrarmillionäre kein Pappenstiel ist, braucht nicht weiter umschrieben zu werden.
Aus diesem Grund haben mein Bürokollege Daniel und ich in aufrichtiger Sorge und nach zahllosen schlaflosen Nächten und langen und reiflichen Überlegungen eine exzellente Finanzaktion entwickelt, welche die finanziellen Nöte der Tigers in einem, respektive in vier Schlägen zu lösen imstande wäre.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Tigers gegen den SCB im wahrsten Sinne durch den Fleischwolf gedreht, vom Spielfeld geprügelt und aus den Hallen gebombt werden dürften, müsste man die Sache so aufziehen, dass pro Bückling des bedauernswerten Benjamin Conz ein bescheidenes Beträglein einbezahlt werden müsste.
Da die Tigers eine noch nie dagewesene Torflut werden über sich ergehen lassen müssen und sich die Talbewohner immer noch in der nebulösen Illusion befinden, dass man den Meister wird schlagen können, ja schlagen wird, werden die sich die im Euphorierausch befindenden Tigersfans die vermeintlich billige Aktion in rauen Massen unterstützen und überhöhte Beträge für die erhaltenen Tore sprechen.
Das neue Selbstverständnis der bescheidenen Tigers scheint ja mittlerweile soweit gediehen zu sein, dass man kaum damit rechnet, gegen die arroganten Möffen überhaupt ein Tor zu kassieren.
Das Resultat wird demnach so aussehen, dass Unsummen von Geldern zusammenkommen werden. Allerdings wird man nach dem bösen Erwachen und der Rückkehr in die Realität der vielen Gegentore wegen derart viele Kühe und Schweine verkaufen müssen, um die überhöhten Einsätze beglichen zu können, dass der Fleischpreis nachhaltig und mindestens für die Dauer der gesamten nächsten Saison in den tiefsten Keller fallen wird.
Der Einkaufspreis der Horiwürste, (Bratwurst der Clublegende Michael Horisberger, Metzgermeister und Mitglied des Meisterteams 1976) und das ist das Geniale an dieser Aktion, wird dadurch derart sinken, dass die Marge auf denselben für die Tigers in der nächsten Saison in astronomische Höhe steigen wird.
Damit ist das Problem des strukturellen Defizits zumindest in der nächsten Spielzeit auch gelöst.
Bestechend, nicht wahr? Gewissermassen zwei Fliegen auf einen Schlag.
Mit fürsorglichen Grüssen
Daniel und Duc
Sozialökonomen und Anwälte der gebeutelten Randregionen,
SCB Fans und arrogant
Duc's Blog
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