Angesprochen auf die Rückkehr des unter Larry Huras einen schwierigen Stand habenden Simon Gamache und ob dieser beim SCB jetzt den Retter spielen solle erwiderte ein sich in Champagnerlaune befindender Sven Leuenberger anlässlich des Spiels Genf-SCB:
«Es hat niemand einen guten oder schlechten Stand beim Trainer, sondern beim SCB herrscht eine Leistungsgesellschaft. Es spielen jene vier Ausländer, von denen „wir“ das Gefühl haben, dass sie dem Team am meisten bringen.
Wenn Torflaute herrscht, » meint Leuenberger weiter, «braucht man vermutlich einen Stürmer mehr und wenn uns der Simon helfen kann, ist es super. Ich meine für uns war es auch gut, ist er in Fribourg, denn wenn er bei uns nur auf der Bank gesessen wäre, wäre er nicht in Form. Jetzt scheint er in Form zu sein und das hilft auch uns.»
Meine Interpretation des Gesagten:
«Beim SCB spielen jene vier Ausländer, von denen wir das Gefühl haben, dass sie dem Team am meisten bringen. Für uns war es gut, Simon Gamache nach Fribourg abgeben zu können, da er bei uns sowieso nur auf der Bank gesessen wäre. Jetzt scheint er aber in Form zu sein und das hilft uns.
Trotzdem planen wir, Simon Gamache rasch möglichst, aber ohne finanzielle Einbussen abzugeben, damit wir das Team spätestens nach der Weihnacht mit einem anderen fünften Ausländer ergänzen können.»
Ansonsten war der Kopf gegen Genf zwar war willig, das «Fleisch» war es aber noch nicht. Trotzdem gewann man mit 2:4.
Tristan spielt mit stumpfen Messern und Gardner, eigentlich eine Mischung aus Abid und Rötheli, hat zurzeit von beiden zu wenig. Dubé ist ein Schatten seiner besten Tage, das Powerplay eine Qual und man erhält viel zu viele Strafen.
Zwei Fehler führten zu zwei Genfer Toren und trotzdem: Der SCB konnte zweimal ausgleichen und errang in den Schlussminuten dank einer tollen Willensleistung einen wichtigen Auswärtssieg.
Heute hat man aber gesehen, dass man mit der richtigen EINSTELLUNG auch gewinnen kann, wenn spielerisch noch einiges am darben ist. So gesehen hatte die geharnischte Kritik an den Auftritten gegen Zug und Langnau durchaus ihre Berechtigung.
Hoffen wir, dass die einstellungsmässige Berg und Talfahrt damit vorerst gestoppt ist und man gegen die Forellen von Beginn weg kämpft und rackert.
Da wir spielerisch zurzeit weit weg von einer guten Form sind, messe ich die heutige Leistung ausschliesslich an der Einstellung der Mannschaft. Ich würde meinen, heute war das ganz ok.
Duc verreist jetzt auf der Duc zwecks Saisonausrasen und beerdigen des Sommers für ein paar Tage nach Südgallien und wird NICHT per iPhöneli weiterlabern. Ich hoffe, dass Gamache Simeli unterdessen in Bern weiter scoren wird, wenn man ihn dann lässt.
Viel Spass unterdessen...
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