Der SCB reagiert auf den sportlichen Krebsgang und engagiert
per sofort Guy Boucher als neuen Trainer. Boucher unterschrieb einen Vertrag
bis 2016 und er wird den SCB bereits am kommenden Freitag gegen Ambri coachen.
Echt mühsam, das ist jetzt bereits der dritte Blog zu den
Spielen des letzten Wochenendes. Aber ich werde laufend von den Ereignissen
überholt. Henu, die letzte Version stelle ich jetzt trotzdem noch online. Ist
zwar total überholt und wiederlegt, aber die tobende Muppet Loge hat zumindest
noch einen gewissen Unterhaltungswert. J
Zu den Spielen gegen Lausanne und Lugano brauche ich jetzt
aber zum Glück nichts mehr zu schreiben. Ausser dass Muppet Statler am Samstag
nach dem ersten Drittel den TV ausschaltete und zu Bett ging. J
Jetzt haben wir ihn also, den neuen Besen, der bereits
Erwartungen schürt, die eigentlich gar nicht zu erfüllen sind. Am Freitag gegen
Ambri wird die Arena demnach kochen und Mikko „Turbogardner“ Lehtonen dürfte
endlich zeigen, was einen echten finnischen Bomber ausmacht.
Der neue Messias an unserer Bande heisst Guy Boucher, ist 42
jährig und gehört zu jener neuen NHL-Trainergeneration, die nicht nur tobt,
sondern auch spricht. Boucher unterschrieb beim SCB einen Vertrag bis 2016. Er
hat jetzt also gut zwei Jahre Zeit, um den taumelnden SCB wieder in ruhiges
Fahrwasser zu führen.
Die Konstellation ist insofern ideal, dass Boucher nächstes
Wochenende Zeit hat, die Baustelle SCB in Ernstkämpfen zu sichten, um dann in
der Olympiapause die nötigen Korrekturmassnahmen einzuleiten. Das Ziel ist
klar: Playoffqualifikation!
Was war ist gewesen. Ich will daher gar nicht mehr auf die
bisherigen Spiele zu sprechen kommen. Wir starten jetzt erneut eine neue
Saison. Freilich mit dem Handicap von -1 auf dem Punktekonto. Dabei hoffe ich,
dass auch die Spieler die Chance nutzen werden, sich mit unbändigem Einsatz
beim neuen, unbelasteten Trainer zu empfehlen. Dabei können wir nicht mit einem
Selbstläufer rechnen! Will man die stark spielenden Lausanner noch abfangen,
muss ab jetzt alles stimmen.
Sollte es trotzdem nicht klappen mit den Playoffs, darf man
zumindest etwas zuversichtlicher in die nähere Zukunft blicken. Denn an der
Autorität und der Fachkompetenz des Trainers dürfte jetzt keiner mehr rütteln.
Die Zeit der Ausreden und des Weichspülens dürfte daher jetzt für alle vorbei
sein.
Mir geht es jetzt wohl so, wie es allen rund um den SCB
geht. Eine gewisse Erleichterung macht sich breit, Hoffnung kehrt ein und vor
allem freue ich mich wie ein Zäpfli auf den Freitag! Neubesenmodus zum zweiten.
Wunderbar, das Theater!
Mir ist es an dieser Stelle ein Anliegen, Lars Leuenberger
für seinen selbstlosen Einsatz in einer schwierigen Zeit zugunsten des SCB zu
danken. Lars verdient von den Fans nur das beste und allergrössten Respekt!
Immerhin ist es ihm gelungen, das Flämmlein am leben zu erhalten. Ich wünsche
Lars in seiner neuen, alten Funktion viel Befriedigung und für die Zukunft nur
das beste. Merci Lars!
An der sportlichen Ausgangslage hat sich allerdings nichts
geändert. Wir brauchen schon nächstes Wochenende gegen Ambri und Fribourg
Punkte. Eigentlich mehr als deren drei...