An Martin Stettler haben laut SCB Sportchef Sven Leuenberger die SCL Tigers «grosses Interesse». Weil Stettler sich nicht zum Leistungsträger entwickelt hat, wird ihn der SCB kaum an der Rückkehr nach Langnau hindern.
Hätte Martin Stettler in den letzten zwei Jahren in Bern aber auch nur Ansätze der Qualitäten von Curtis Murphy zeigen können, er hätte einen gut dotierten Dreijahresvertrag Sven Leuenbergers unter dem Weihnachtsbaum und ein allfälliger Wechsel stünde nicht zur Disposition.
So gesehen sind die Stimmen bei den Fans der Tigers, die in Stettler einen potentiellen Murphy Ersatz sehen, obsolet.
Trotzdem wäre die Rückkehr von Martin Stettler, dem der Druck und der Konkurrenzkampf in Bern wohl eine Nummer zu gross war, für die Tigers mit Sicherheit eine feine Sache. Man sollte aber von ihm nicht mehr erwarten, als er kann.
Das Spiel im Stile Murphys aus der Defensive orchestrieren, im Powerplay einen kreativen Part spielen und dazu noch Marathoneinsätze leisten, wird Stettler nicht können. Macht er noch einmal einen Schritt vorwärts, was in der Wohlfühloase Langnau durchaus möglich ist, wird er vielleicht wieder einen sicheren und soliden Defensivpart spielen und dann und wann einen schlauen ersten Pass abgeben können.
Die Qualitäten zum spielbestimmenden Zweiwegverteidiger hat er aber nur mit grossen Vorbehalten.
Qualität setzt sich immer durch. Martin Stettler hat es in zwei Jahren aber nicht geschafft, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen und sich als Stammverteidiger mit Einfluss auf das Spiel bei einem Spitzenteam aufzudrängen. So gesehen dürfte er bestenfalls an seine Leistungen vor dem Wechsel nach Bern anknüpfen.
Und diese waren solid, aber keinesfalls überragend.
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stettler ist das klassische beispiel eines durchschnittlichen backs der zu hohe bezüge bezieht.bern soll einem jungen eine chance geben.....dies hat in bern schon etliche male geklappt.name....huguenin
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