Ryan Gardner schoss den SCB am vergangenen Samstag mit drei souverän verwandelten Penaltys zu einem 1:2 Überzeitsieg nach Penaltys.
Soviel vorneweg, ich habe das Auswärtsspiel gegen Rappi nicht gesehen, da ich ein Langnauer Wochenende einzog. Das Penaltyschiessen konnte ich aber auf der Grossleinwand im Langnauer Fandörfli mit verfolgen.
Dass ein Tor in sechzig Minuten gewöhnlich nicht ausreicht, um ein Hockeyspiel zu gewinnen, wissen wir alle. So gesehen und in Anbetracht der Tatsache, dass man zusätzlich zu den anderen Verletzten auch noch auf den Studenten und auf Martin Plüss verzichten musste, darf man mit den zwei Punkten wohl zufrieden sein.
Man habe vierzig Mal auf das Tor der Lakers geschossen, konnte man lesen. Über die Qualität dieser Abschlüsse wurde aber nichts geschrieben.
Auf dem Forum des SCB wurde über das Spiel von User «Talisker» wie folgt beschrieben:
«...evtl. könnte man sich mit den Gegnern inskünftig einigen, NUR ein Penaltyschiessen zu veranstalten, statt vorher noch 65 Minuten wirr und sinnlos auf dem Eis herumzustolpern. Den Zuschauern würden die jämmerlichen Darbietungen erspart bleiben, und für die Spieler wäre es wohl auch eine Erlösung. Denn Spass macht das wohl auch den Spielern nicht.»
Auch das Dienstagsspiel gegen den EHC Biel dürfte für die Spieler keinen Spass machen. Die Bieler werden wohl wieder der bekannte unangenehme Gegner sein, gegen den man aufpassen muss, dass man nicht in den Pomadenmodus verfällt. Kevin Schläpfer ist es gelungen, seinem Team ein System beizubringen, das es jedem Gegner schwer macht, mit Tempo in die Zone zu kommen.
Man wird also sehr hart arbeiten müssen, um die im Hinblick auf die Tabelle nötigen drei Punkte einspielen zu können.
Es muss in den Spielen bis Weihnachten darum gehen, den Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz zu verkürzen. Es muss das unbedingte Ziel des SCB sein, die Qualifikation zumindest auf ebendiesem zweiten Platz zu beenden, damit man in einem allfälligen Halbfinale zuerst Zuhause antreten könnte.
Zu Travis Roche gilt es zu sagen, dass Schulterverletzungen im Eishockey immer schwere Verletzungen sind. Die Schulter ist gewissermassen die Achillessehne eines Hockeyspielers. Diese während dem Spiel zu schonen, funktioniert nicht.
So gesehen tut der SCB gut daran, Roche genügend Zeit für eine vollständige Rehabilitation zu geben. Joel Kwiatkowski spielt gut, ein Einsatz Roches drängt sich demnach zurzeit nicht auf.
Duc's Blog
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