Auch wenn man das nicht gerne hören wird, aber
mit Offensivpower werden wir den HCD nicht besiegen können. Zu viel Holz, zu
wenig Klasse in unseren Reihen. Das Holz ist aber edel und gut, damit lässt
sich etwas solides konstruieren!
Auch mit Speed an die Wand spielen wird nicht
gehen, ausser unser Zauberlehrling übernimmt wieder die Taktik des Gegners, was
dieses Mal aber mit Sicherheit ins Auge gehen würde. Den Speed, welchen auch
wir in unseren Reihen haben, gilt es intelligent zu nutzen. Für Nadelstiche,
die den Gegner auf Dauer zerstören werden.
Mit Härte zermürben scheint mir ebenfalls
nicht das profane Mittel, weil uns der HCD in dieser Disziplin zumindest
ebenbürtig ist. Zum Entgegenhalten und für gelegentliche Nadelstiche reicht es
aber alleweil. Aber bitte mit Kopf!
Wo also sind wir besser?
Die Davoser sind zuversichtlich und glauben,
unsere Geriatrieabteilung könne schwindlig gespielt und an die Wand gefahren
werden. Und genau hier liegt der Schlüssel: Jugendliche Übermut gegen gereifte
Gelassenheit.
Der SCB kann diese Serie erneut nur in der
Defensive gewinnen. Wobei die Defensive bereits in der neutralen Zone dicht
machen muss. Tönt nicht sehr spektakulär, könnte es aber werden, wenn die
ungestümen Davoser in der Vorwärtsbewegung die Scheibe verlieren und die
ausgefuchsten Opas Raum und Zeit vorfinden, um zu scoren.
Der Schlüssel liegt erneut in der Disziplin,
noch einmal in der Disziplin und in einer hervorragenden Balance.
Selbstverständlich werden wir dabei wiederum auf einen überragenden Marco
Bührer angewiesen sein, denn immer wird es nicht gelingen, die Davoser am
Aufnehmen ihres Tempospiels zu hindern.
Die Davoser sind Hitzköpfe. Das gilt es
auszunutzen! Das kann aber nur gehen, wenn man bereit ist, mit stoischer Ruhe
hart einzustecken! Man muss Schläge mit einem Lächeln kassieren und daneben
Rüfi und Co. ihres Amtes walten lassen. Den kurzen Zündschnüren der Davoser
muss man gelegentlich etwas Glut verpassen! Aber immer mit der Ruhe des
Ausgefuchsten!
Daneben gilt es, den Heimvorteil zu nutzen!
Dass die Davoser auswärts stark spielen haben sie gegen Zug bewiesen. Für uns
heisst das, dass jegliches Gepfeife, auch wenn der Powerplayaufbau noch so
mühsam und die Pässe an der blauen Linie noch so einfach zu beherrschen scheinen,
ABSOLUT ZU UNTERLASSEN IST!!!
ES SCHWÄCHT NÄMLICH MOTIVATION UND
SELBSTVERTRAUEN UND HILFT AUSSCHLIESSLICH DEM GEGNER!! Wer so eine Pfeife neben
sich hat, sollte diesem eine Gestreckte mitten an den Stirps möckeln. Das hilft
dem SCB! J
Wir sind erfahrener, ruhiger, geduldiger, intelligenter
und disziplinierter. Damit lässt sich ein Gegner wie Davos zermürben! Nutzen
wir unsere Stärken, wird es Finalspiele geben!
In diesem Sinne wünsche ich uns allen packende
Halbfinalspiele gegen den HCD.
Eine Traumpaarung, würde ich meinen!
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