Duc's Blog

Eishockey ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Sportart. Nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das Umfeld, die Berichterstattung der Medien, die Fans, die Stimmung in den Stadien und die Problematik der Sicherheit rund um die Spiele sorgen für jede Menge Gesprächsstoff.

Ich schreibe in meinem Blog vorwiegend über den Schlittschuh Club Bern.

Daneben greife ich gerne auch Themen wie Verbandspolitik und das Schiedsrichter- und Verbandsgerichtswesen auf. Ebenfalls am Herzen liegen mir gesellschaftspolitische Aspekte, welche sich bei der Sicherheitsproblematik in und um die Stadien in zuweilen wenig erfreulicher Art und Weise manifestieren.

Dienstag, 18. Mai 2010

Pinboardtreffen der SCL Tigers

Schön, dass ich als mehrjähriger Gastschreiber auf dem Pinboard der SCL Tigers auch am Pinboardtreffen im Hirschen zu Langnau teilnehmen durfte. Offensichtlich hat es sich ausbezahlt, dass ich immer einer der Nettesten war, auf diesem Forum.

Wie User Don Daniel richtig bemerkte, verlief der Start dieses Abends gewissermassen, wie die heute durchaus üblichen Blind Dates, welche oftmals nach mehrmonatigen Liebeleien auf mehr oder weniger zweifelhaften Verkupplungsportalen auf dem Internet zustande kommen.

Ich reiste in kluger Voraussicht mit dem Zug an. Etwas zu früh, deshalb blieb mir nach der Fahrt durch das sich im Frühlingserwachen befindende Emmental noch etwas Zeit, um das Dorf, oder man könnte auch sagen das Städtchen Langnau zu Fuss zu durchforsten. Dabei fiel mir zum ersten Mal richtig auf, dass Langnau ein durchaus schönes und interessantes Örtchen ist. Die vielen liebevoll gestalteten Läden haben es mir derart angetan, dass ich in nächster Zeit einmal einen Lädelibummel im Herzen des Emmentals zu unternehmen gedenke.

Im Hirschen angekommen trafen dann die Protagonisten ein. Der Ligafähige Streit Verehrer, der Rothöseler mit seinem Balg, der Stoglihund, Jack of Neil mit seiner Klaus Zaugg- Phobie, der schattige Berndeutschschreiber, Weberli der Rappischreck, der Bähnler mit dem Trauma des grünen Tisches, Don Antibiel, welcher mich vor geraumer Zeit zur Persona non grata erklärt hatte, Breimarder, der absolute Nuller, der Tiger mit dem weberschen Dialekt und der abstinente Pesche, der am Sonntag allerdings in leicht angeheitertem Zustand im Stade de Suisse gesehen wurde. Eine interessante und sympathische Runde, von denen ich die meisten zwar schon gekannt habe. Nur diejenigen, welche mir im virtuellen Raum jeweils am meisten an den Pelz wollten, hatte ich vorher noch nie gesehen.

Dass auch die Moggi Zwillinge diesen Freitagabend nutzten, um sich im Hirschen den Abend mit Alkohol und Tabak zu versüssen, sei hier nur am Rande erwähnt.

Das Treffen hat ergeben, dass mänfus Held kaum ligafähig und daher den Tigers nicht würdig ist. Daher sollte man seinen Lohn statt für Türchenöffnen und Statistiken fälschen in spielerisches Potential bei den Ausländern investieren. Weiter kam heraus, dass Murphy ist nicht so schlecht ist, wie er gemacht wird, aber viel zu teuer. Die Gruppe Jakob und Ruedi Zesiger scheinen den Heldenstatus, der vor nicht langer Zeit noch Grunder und Schlatter innehatten, geerbt zu haben und dem Stogli möchte man eine Granate mit Format zu Seite stellen.

Daneben ging es natürlich auch um spätpubertär angefeuchtete Schwanzlänge Geschichten aus der guten alten Zeit. Geprügelt wurde demnach auch früher. Nicht bis zum Tod zwar, aber selbstverständlich waren es, wie bei solchen Geschichten so üblich, immer die anderen, welche den Kürzeren zogen.

Sei es wie es wolle. Das Treffen ist gelungen, die Runde war engagiert und vergnügt. Danke mänfu, für die Organisation dieses lustigen Abends. Aus flotti Cheibe, würde ich meinen. Vielleicht getrauen sich das nächste Mal noch einige hinter dem Miststock Fürelaferine mehr in eine dieser typischen Landbeizen im Städtchen zu Langnau.

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