Duc's Blog

Eishockey ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Sportart. Nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das Umfeld, die Berichterstattung der Medien, die Fans, die Stimmung in den Stadien und die Problematik der Sicherheit rund um die Spiele sorgen für jede Menge Gesprächsstoff.

Ich schreibe in meinem Blog vorwiegend über den Schlittschuh Club Bern.

Daneben greife ich gerne auch Themen wie Verbandspolitik und das Schiedsrichter- und Verbandsgerichtswesen auf. Ebenfalls am Herzen liegen mir gesellschaftspolitische Aspekte, welche sich bei der Sicherheitsproblematik in und um die Stadien in zuweilen wenig erfreulicher Art und Weise manifestieren.

Montag, 27. Januar 2014

Hurra, ein neuer Messias ist da!

Der SCB reagiert auf den sportlichen Krebsgang und engagiert per sofort Guy Boucher als neuen Trainer. Boucher unterschrieb einen Vertrag bis 2016 und er wird den SCB bereits am kommenden Freitag gegen Ambri coachen.

Echt mühsam, das ist jetzt bereits der dritte Blog zu den Spielen des letzten Wochenendes. Aber ich werde laufend von den Ereignissen überholt. Henu, die letzte Version stelle ich jetzt trotzdem noch online. Ist zwar total überholt und wiederlegt, aber die tobende Muppet Loge hat zumindest noch einen gewissen Unterhaltungswert. J

Zu den Spielen gegen Lausanne und Lugano brauche ich jetzt aber zum Glück nichts mehr zu schreiben. Ausser dass Muppet Statler am Samstag nach dem ersten Drittel den TV ausschaltete und zu Bett ging. J

Jetzt haben wir ihn also, den neuen Besen, der bereits Erwartungen schürt, die eigentlich gar nicht zu erfüllen sind. Am Freitag gegen Ambri wird die Arena demnach kochen und Mikko „Turbogardner“ Lehtonen dürfte endlich zeigen, was einen echten finnischen Bomber ausmacht.

Der neue Messias an unserer Bande heisst Guy Boucher, ist 42 jährig und gehört zu jener neuen NHL-Trainergeneration, die nicht nur tobt, sondern auch spricht. Boucher unterschrieb beim SCB einen Vertrag bis 2016. Er hat jetzt also gut zwei Jahre Zeit, um den taumelnden SCB wieder in ruhiges Fahrwasser zu führen.

Die Konstellation ist insofern ideal, dass Boucher nächstes Wochenende Zeit hat, die Baustelle SCB in Ernstkämpfen zu sichten, um dann in der Olympiapause die nötigen Korrekturmassnahmen einzuleiten. Das Ziel ist klar: Playoffqualifikation!

Was war ist gewesen. Ich will daher gar nicht mehr auf die bisherigen Spiele zu sprechen kommen. Wir starten jetzt erneut eine neue Saison. Freilich mit dem Handicap von -1 auf dem Punktekonto. Dabei hoffe ich, dass auch die Spieler die Chance nutzen werden, sich mit unbändigem Einsatz beim neuen, unbelasteten Trainer zu empfehlen. Dabei können wir nicht mit einem Selbstläufer rechnen! Will man die stark spielenden Lausanner noch abfangen, muss ab jetzt alles stimmen.

Sollte es trotzdem nicht klappen mit den Playoffs, darf man zumindest etwas zuversichtlicher in die nähere Zukunft blicken. Denn an der Autorität und der Fachkompetenz des Trainers dürfte jetzt keiner mehr rütteln. Die Zeit der Ausreden und des Weichspülens dürfte daher jetzt für alle vorbei sein.

Mir geht es jetzt wohl so, wie es allen rund um den SCB geht. Eine gewisse Erleichterung macht sich breit, Hoffnung kehrt ein und vor allem freue ich mich wie ein Zäpfli auf den Freitag! Neubesenmodus zum zweiten. Wunderbar, das Theater!

Mir ist es an dieser Stelle ein Anliegen, Lars Leuenberger für seinen selbstlosen Einsatz in einer schwierigen Zeit zugunsten des SCB zu danken. Lars verdient von den Fans nur das beste und allergrössten Respekt! Immerhin ist es ihm gelungen, das Flämmlein am leben zu erhalten. Ich wünsche Lars in seiner neuen, alten Funktion viel Befriedigung und für die Zukunft nur das beste. Merci Lars!


An der sportlichen Ausgangslage hat sich allerdings nichts geändert. Wir brauchen schon nächstes Wochenende gegen Ambri und Fribourg Punkte. Eigentlich mehr als deren drei...

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