Duc's Blog

Eishockey ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Sportart. Nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das Umfeld, die Berichterstattung der Medien, die Fans, die Stimmung in den Stadien und die Problematik der Sicherheit rund um die Spiele sorgen für jede Menge Gesprächsstoff.

Ich schreibe in meinem Blog vorwiegend über den Schlittschuh Club Bern.

Daneben greife ich gerne auch Themen wie Verbandspolitik und das Schiedsrichter- und Verbandsgerichtswesen auf. Ebenfalls am Herzen liegen mir gesellschaftspolitische Aspekte, welche sich bei der Sicherheitsproblematik in und um die Stadien in zuweilen wenig erfreulicher Art und Weise manifestieren.

Montag, 16. März 2015

Rezepte zum Finaleinzug

Auch wenn man das nicht gerne hören wird, aber mit Offensivpower werden wir den HCD nicht besiegen können. Zu viel Holz, zu wenig Klasse in unseren Reihen. Das Holz ist aber edel und gut, damit lässt sich etwas solides konstruieren!

Auch mit Speed an die Wand spielen wird nicht gehen, ausser unser Zauberlehrling übernimmt wieder die Taktik des Gegners, was dieses Mal aber mit Sicherheit ins Auge gehen würde. Den Speed, welchen auch wir in unseren Reihen haben, gilt es intelligent zu nutzen. Für Nadelstiche, die den Gegner auf Dauer zerstören werden.

Mit Härte zermürben scheint mir ebenfalls nicht das profane Mittel, weil uns der HCD in dieser Disziplin zumindest ebenbürtig ist. Zum Entgegenhalten und für gelegentliche Nadelstiche reicht es aber alleweil. Aber bitte mit Kopf!

Wo also sind wir besser?

Die Davoser sind zuversichtlich und glauben, unsere Geriatrieabteilung könne schwindlig gespielt und an die Wand gefahren werden. Und genau hier liegt der Schlüssel: Jugendliche Übermut gegen gereifte Gelassenheit.

Der SCB kann diese Serie erneut nur in der Defensive gewinnen. Wobei die Defensive bereits in der neutralen Zone dicht machen muss. Tönt nicht sehr spektakulär, könnte es aber werden, wenn die ungestümen Davoser in der Vorwärtsbewegung die Scheibe verlieren und die ausgefuchsten Opas Raum und Zeit vorfinden, um zu scoren.

Der Schlüssel liegt erneut in der Disziplin, noch einmal in der Disziplin und in einer hervorragenden Balance. Selbstverständlich werden wir dabei wiederum auf einen überragenden Marco Bührer angewiesen sein, denn immer wird es nicht gelingen, die Davoser am Aufnehmen ihres Tempospiels zu hindern.

Die Davoser sind Hitzköpfe. Das gilt es auszunutzen! Das kann aber nur gehen, wenn man bereit ist, mit stoischer Ruhe hart einzustecken! Man muss Schläge mit einem Lächeln kassieren und daneben Rüfi und Co. ihres Amtes walten lassen. Den kurzen Zündschnüren der Davoser muss man gelegentlich etwas Glut verpassen! Aber immer mit der Ruhe des Ausgefuchsten!

Daneben gilt es, den Heimvorteil zu nutzen! Dass die Davoser auswärts stark spielen haben sie gegen Zug bewiesen. Für uns heisst das, dass jegliches Gepfeife, auch wenn der Powerplayaufbau noch so mühsam und die Pässe an der blauen Linie noch so einfach zu beherrschen scheinen, ABSOLUT ZU UNTERLASSEN IST!!!

ES SCHWÄCHT NÄMLICH MOTIVATION UND SELBSTVERTRAUEN UND HILFT AUSSCHLIESSLICH DEM GEGNER!! Wer so eine Pfeife neben sich hat, sollte diesem eine Gestreckte mitten an den Stirps möckeln. Das hilft dem SCB! J

Wir sind erfahrener, ruhiger, geduldiger, intelligenter und disziplinierter. Damit lässt sich ein Gegner wie Davos zermürben! Nutzen wir unsere Stärken, wird es Finalspiele geben!

In diesem Sinne wünsche ich uns allen packende Halbfinalspiele gegen den HCD.
Eine Traumpaarung, würde ich meinen!

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