Duc's Blog

Eishockey ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Sportart. Nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das Umfeld, die Berichterstattung der Medien, die Fans, die Stimmung in den Stadien und die Problematik der Sicherheit rund um die Spiele sorgen für jede Menge Gesprächsstoff.

Ich schreibe in meinem Blog vorwiegend über den Schlittschuh Club Bern.

Daneben greife ich gerne auch Themen wie Verbandspolitik und das Schiedsrichter- und Verbandsgerichtswesen auf. Ebenfalls am Herzen liegen mir gesellschaftspolitische Aspekte, welche sich bei der Sicherheitsproblematik in und um die Stadien in zuweilen wenig erfreulicher Art und Weise manifestieren.

Montag, 11. Oktober 2010

Standortbestimmung im Spiel gegen den EVZ

Am Dienstag kommt mit dem EV Zug eine der beiden «Übermannschaften» der bisherigen Saison zu Gast in die PostFinance Arena.

Mit ihnen Josh Holden, der sich von allen aktuellen NL A Spieler am besten mit unserer ehemaligen Nummer 15, dem legendären Alan Haworth vergleichen lässt. Zurzeit leidet er zwar noch an den Folgen des Niederschlags durch den Davoser Petr Taticek. Aber ich will doch im Interesse des Sportes und der Zuschauer schwer hoffen, dass Josh Holden am Dienstag in Bern einlaufen kann.

Es ist noch nicht lange her, dass Holden in der von «20 Minuten Online,» dem offiziellen Medienpartner der National League, offiziell durchgeführten Wahl zum «MPP –» dem beliebtesten Spieler der letzten NLA-Saison gewählt wurde.

42 Prozent der 20 Minuten Online-User haben Josh Holden zum Sieger erkoren. Der Kanadier verwies Jungstar Roman Josi (30 Prozent der Stimmen) und den Bieler Sébastien Bordeleau (27 Prozent) auf die Ehrenplätze. Die reine Publikumswahl erfreute sich grosser Beliebtheit. Über alle drei Runden verteilt gingen über 60 000 Stimmen ein.

Die Zuger, deren Lauf in den letzten Spielen etwas ins Stocken geraten ist, werden das Spiel in Bern nutzen wollen, um mit einem weiteren Sieg gegen den Meister wieder auf den Pfad der Tugend zurückzukehren.

Aber auch der SCB, der nach äusserst bescheidenem Saisonstart in den letzten Spielen etwas nach dem Motto «zwei Schritte vorwärts, einen zurück» agierte, wird gefordert sein zu zeigen, zu was man in der Zeit des «Nachmeisterblues» fähig ist. Reicht es nur gegen biederes Mittelmass zu Punkten, oder kann man gegen den Meisterschafts- Mitfavoriten endlich sein bestes Eishockey abrufen und die starken Zuger niederringen?

Wer wird spielen, beziehungsweise welche Aufstellung ist aus Sicht unseres Trainers momentan die stärkste? Man darf ja annehmen, dass nach der blamablen und unnötigen Niederlage gegen die Lakers mit der bestmöglichen Aufstellung gespielt wird. Zumal der SCB seinen treuen Anhang in den bisherigen Heimspielen alles andere als zu begeistern vermochte.

Erfreulich im Team des SCB waren in der letzten Woche eindeutig die Leistungen der jungen Pascal Berger und Joel Vermin. Auch Etienne Froidevaux zeigte erfrischende Aufwärtstendenzen. Enttäuschend spielen zurzeit aber immer noch die arrivierten Rüthemann, Plüss und Gardner. Auch unsere Ausländer, ausgenommen Roche und Gamache, sind zurzeit nicht mehr als biederer Durchschnitt.

Das Spiel gegen den EVZ muss als Standortbestimmung angeschaut und am Mittwoch auch als solche ausgewertet werden. Ich erwarte einen beherzt kämpfenden und hochkonzentrierten SCB, dessen Leidenschaft und Einstellung bis auf die obersten Plätze der Rampe zu spüren ist!

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