Duc's Blog

Eishockey ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Sportart. Nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das Umfeld, die Berichterstattung der Medien, die Fans, die Stimmung in den Stadien und die Problematik der Sicherheit rund um die Spiele sorgen für jede Menge Gesprächsstoff.

Ich schreibe in meinem Blog vorwiegend über den Schlittschuh Club Bern.

Daneben greife ich gerne auch Themen wie Verbandspolitik und das Schiedsrichter- und Verbandsgerichtswesen auf. Ebenfalls am Herzen liegen mir gesellschaftspolitische Aspekte, welche sich bei der Sicherheitsproblematik in und um die Stadien in zuweilen wenig erfreulicher Art und Weise manifestieren.

Dienstag, 30. November 2010

EHC Biel – SCB, eine Vorschau

Die 1:7 Auswärtsschlappe vom 31. Oktober dürfte beim SCB noch nicht vergessen sein und man kann daher erwarten, dass der Meister diese Scharte heute auswetzen will, auch im Hinblick auf die Tabelle.

2:3, 6:1, 6:1, 8:4, 2:4, 2:0 und 7:1. So endeten die Direktbegegnungen in der Blechbude der Bieler seit deren Wiederaufstieg. 5:2 nach Spielen und 33:14 nach Toren, zugunsten des EHC Biel.

Der SCB ist also heute gefordert, diese himmeltraurige Bilanz etwas ins Reine zu rücken.


Der EHC Biel ist trotz seiner momentan misslichen Tabellensituation in vielerlei Hinsicht in der NL A angekommen. So ist man mangels sportlicher Ambitionen, ähnlich wie die SCL Tigers vor 10 Jahren, in der Situation, dass man einzig und alleine davon lebt, den SCB gelegentlich zu ärgern. Gelingt ein Sieg gegen die Stadtberner, ist, Ligaerhalt vorausgesetzt, die Saison bereits erfolgreich verlaufen.

Schön, wenn man sich auch ab den kleinen Dingen des Lebens so freuen kann.

Daneben gilt es aber zu erwähnen, dass die Bieler ein extrem bissiges und kampfstarkes Team stellen, welches jeden Gegner, der auch nur daran denkt, im Pomadenmodus etwas holen zu können, gnadenlos niederringt.

Aus Berner Sicht könnte man die Bieler also als lästigen Emporkömmling betrachten.

Sei es wie es wolle, Kevin Schläpfer leistet hervorragende Arbeit bei den Seeländern und es gelingt ihm trotz widrigster Umstände, verbunden mit grossem Verletzungspech, Moral und Spielfreude zu vermitteln und am Leben zu erhalten.

Der SCB tut gut daran, die lästigen Bieler dieses Mal von Beginn weg ernst zu nehmen und die drei, im Hinblick auf den Anschluss in der Tabelle eminent wichtigen Punkte, mitzunehmen. Dazu braucht es aber von der ersten Minute weg eine konzentrierte und kämpferische Einstellung.

Man muss den Bielern von Beginn weg kompromisslos das Spiel aufzwingen und dabei defensiv äusserst konzentriert und schnörkellos agieren. Ausserdem müssen auch im physischen Bereich deutliche Duftmarken gesetzt werden!

Larry ist gefordert, die Mannschaft so einzustellen, dass jedem klar ist, dass heute kein Spielraum besteht, für die übliche Pomadenleistung in Biel. Diese drei Punkte wird man nämlich brauchen, wenn man die Ambitionen auf den zweiten Platz nicht schon vor der Weihnacht begraben will.

Die Bieler sind, notfalls mit dem Messer zwischen den Zähnen, aufzureiben und zu vernichten!

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