Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und so habe auch ich gehofft, dass der SCB nach der Grümpelturnierpause endlich zu seiner Form findet.
Papst Klaus hat in seiner Kolumne leider bereits geschrieben, was auch ich schreiben wollte. Unsere Plüschbärchen scheinen vom im letzten Frühling gewonnenen Titel bereits wieder derart satt gefressen zu sein, dass man sich ungestraft herum schubsen und vom Eis prügeln lässt.
Wie im Frühjahr 2009 ebenfalls gegen den EV Zug, als Jay Harrison in der 7. Minute Patrik Bärtschi niederstreckte, ohne dass der lethargische SCB eine Reaktion gezeigt hätte. Man liess sich damals im wahrsten Sinne des Wortes aus den Playoffs prügeln.
Ich würde vom SCB erwarten, dass man pro Drittel mindestens fünf kernige Checks ansetzt. Ich habe gestern keinen Einzigen gesehen, der diesen Namen verdienen würde. Im Gegenteil: Zugs Hüne Andy Wozniewski konnte unseren Froschkönig im gemeingefährlichen Stil von hinten in die Bande checken, ohne dass er dafür eine Tracht Prügel erhalten hätte.
Der SCB spielt wie eine alte satte Truppe, die ihren Zenit überschritten hat.
Ich verzichte darauf, näher auf das Spiel einzugehen. Es war ein Spiel, wie wir es seit Saisonbeginn vom SCB zu sehen bekommen. Es wurde durchaus engagiert und fleissig gespielt. Aber eben auch langweilig, durchschaubar und technisch limitiert. So war es kein Wunder, dass der SCB dieses wichtige Spiel um den Anschluss an die Spitze mit 3:4 verlor.
Willkommen im biederen Mittelfeld.
Und noch etwas: Ist in der Nacht auf heute bei den SCB Spielern nicht ein mittleres Wunder geschehen, werden uns die Tigers heute Nachmittag aus der Halle und dem Tal prügeln.
Duc's Blog
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