Duc's Blog

Eishockey ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Sportart. Nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das Umfeld, die Berichterstattung der Medien, die Fans, die Stimmung in den Stadien und die Problematik der Sicherheit rund um die Spiele sorgen für jede Menge Gesprächsstoff.

Ich schreibe in meinem Blog vorwiegend über den Schlittschuh Club Bern.

Daneben greife ich gerne auch Themen wie Verbandspolitik und das Schiedsrichter- und Verbandsgerichtswesen auf. Ebenfalls am Herzen liegen mir gesellschaftspolitische Aspekte, welche sich bei der Sicherheitsproblematik in und um die Stadien in zuweilen wenig erfreulicher Art und Weise manifestieren.

Samstag, 21. Januar 2012

Mir fehlen die Worte

Der SCB war in einem an Trostlosigkeit grenzenden Spiel gegen die Leidgenossen aus Zürich die glücklichere Mannschaft und gewann eher schmeichelhaft mit 3:2 Toren.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand unter den knapp 12'000 Anwesenden im Stadion, Spieler, Staff und GL beider Teams inbegriffen, gestern Abend so etwas wie Spass verspürte, an diesem Grottenmatch.

Es schienen zwei Mannschaften am Werk zu sein, welche unter ähnlichen Symptomen leiden, anders ist das Gebotene nicht zu erklären.

Ich kann beim besten Willen keine erwähnenswerten positive Punkte finden, mit denen sich dieses Spiel schönschreiben liesse, oder aus denen ich eine Theorie zurechtbiegen könnte, warum der Turnaround geschafft sei.

Die Stimmung war gelinde gesagt sehr gedämpft, der spielerische Gehalt trostlos und die Aussichten scheinen mir in Anbetracht des Formstandes des SCB immer noch düster zu sein.

Das Schlimme ist, dass ich trotz des positiven Resultates den Eindruck hatte, der ZSC sei die bessere Mannschaft gewesen. Hätte Torhüter Lukas Flüeler nicht einen rabenschwarzen Abend erwischt, hätte der SCB kaum mehr als das Tor von Byron Ritchie zustande gebracht.

Für einmal fehlen mir die Gedanken, aus denen sich Wörter für einen Blog formulieren liessen. Hockeytechnisch herrscht gähnende Leere in meinem Repertoire.

In diesem Sinn freue ich mich auf das Spiel gegen Fribourg. Vielleicht hilft dem SCB die Gewissheit, dass eine weitere Darbietung im Stile der bisherigen 2012 er Auftritte Gegentormässig ganz schön einschenken könnte.

Es droht eine veritable Packung, was aber bei weitem unterhaltsamer wäre, als das, was uns gestern Abend geboten wurde.

Die schönste Nebensächlichkeit des Winterhalbjahres droht bei mir zurzeit zu einer emotionslosen langweiligen Gewohnheitstätigkeit zu verkommen. Der einzige Trost ist die Gewissheit, dass der Tiefpunkt irgendeinmal erreicht sein wird und dass es dann nur noch bergauf gehen kann.

Geben wir die Hoffnung nicht auf. Der SCB befindet sich immer noch in ambitionierter Lauerstellung. Die Chance, die Sache zum Guten zu wenden ist vorhanden. Man muss sie nur packen.

Ä schöne Tag...

3 Kommentare:

  1. Nach diesem Spiel geht selbst die Zuversicht auf Besserung verloren. Ich glaube nämlich, dass es noch schlechter geht, zumindest aus Sich der Tabelle.
    Machf man so weiter, spielt der SCB nächste Saison um die Playoffs. Aber vielleicht wäre genau dies heilsam und würde die Wende einläuten!?

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  2. Flueler heisst der Goalie nicht Flückiger.

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  3. Ähm, Flüeler natürlich. Danke, hab's geändert...

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