Duc's Blog

Eishockey ist in vielerlei Hinsicht eine attraktive Sportart. Nicht nur das Geschehen auf dem Eis, sondern auch das Umfeld, die Berichterstattung der Medien, die Fans, die Stimmung in den Stadien und die Problematik der Sicherheit rund um die Spiele sorgen für jede Menge Gesprächsstoff.

Ich schreibe in meinem Blog vorwiegend über den Schlittschuh Club Bern.

Daneben greife ich gerne auch Themen wie Verbandspolitik und das Schiedsrichter- und Verbandsgerichtswesen auf. Ebenfalls am Herzen liegen mir gesellschaftspolitische Aspekte, welche sich bei der Sicherheitsproblematik in und um die Stadien in zuweilen wenig erfreulicher Art und Weise manifestieren.

Samstag, 5. März 2011

Vor dem vierten Viertelfinale: Der erste von vier Matchpucks

Für den SCB bietet sich heute in der ausverkauften Holzhütte zu Langnau die erste von vier Möglichkeiten, sich mit einem Sieg für das Playoff Halbfinale zu qualifizieren

Es spricht so gut wie nichts dagegen, dass der SCB heute in Langnau den Sack zumachen wird. Die Tigers haben im ersten und zweiten Spiel alles versucht, um den übermächtigen SCB im Playoffmodus in Bedrängnis zu bringen. Trotz durchaus ansprechenden Leistungen mussten sie sich aber mit mehr oder weniger ehrenhaften Niederlagen zufrieden geben.

Am letzten Donnerstag in Spiel drei konnte man sich dann des Eindruckes nicht erwehren, dass sich bei den Tigers eine gewisse Rat- und Mutlosigkeit breitgemacht hatte.

Die Parolen aus dem Lager der Emmentaler vor dem Spiel glichen mehr trotzigem Optimismus, als dem ernsten Glauben an den Sieg. Demnach entwickelte sich die Partie dann auch eher wie ein Qualispiel, denn wie ein wegweisender Playofffight.

Das Pulver scheint verschossen, bei den Tigers.

So kann man sich für das heutige Spiel eigentlich nur wünschen, dass es den Tigers gelingt, einen frühen Lucky Punch zu landen, damit das treue Publikum und meine Wenigkeit noch einmal in den Genuss eines emotionalen Playoff Fightes in elektrisierender Stimmung kommen können. Sollte das den Tigers nicht gelingen, werden sie wohl eher früher als später «d Grinde la hange.»

Mit dem Ausscheiden scheint man sich abgefunden zu haben, in Langnau. Aber eine 0:4 Schmach gegen die arroganten Möffen aus Bern würde nachwirken und einen Schatten auf die grandiose Saison der Tigers werfen.

So dürfen wir gespannt sein, ob die Langnauer noch einmal bereit sein werden, den Schweinehund zu überwinden und an die Grenzen zu gehen, um für ihren Anhang bis zum Letzten um den Sieg zu kämpfen. Fehlt diese Bereitschaft, dürfte es ein Päckli und in der Folge einen bitteren Saisonabschluss absetzen.

Eigentlich hätten die Langnauer nach dieser Saison etwas anderes verdient.

„ M Ä N N E R  L A S S T  D I E  B Ä R T E  W A C H S E N ! ! ! “



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